The Grandisons – Daddy Roll ‚Em

30. Mai 2010

Obwohl The Grandisons „Daddy Roll ‚Em“ bei RCA Victor herausgekommen ist und es daher vermutlich schon recht viele Kopien geben sollte, taucht der Titel nur selten auf Playlists auf. Schade, denn ich finde das Stück richtig gut. Über die Band weiß ich eigentlich nichts. Immerhin habe ich herausgefunden, dass der Orchesterleiter Sammy Lowe für einige Soul- und R&B-Größen arrangiert hat. Unter ihnen James Brown, für den er u.a. „It’s A Man’s Man’s Man’s World“ bearbeitet hat.

Wede

The Grandisons – Daddy Roll’Em

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Bunny Sigler – Sunny Sunday

21. Mai 2010

Weil die Wetteraussichten für diesen Sonntag ausnahmsweise mal schön sind, gibt’s heute einen feinen Klassiker aus dem Jahr 1967: „Sunny Sunday“ vom großartigen Bunny Sigler. Über einen der Pioniere des Philly Soul muss ich nicht viel schreiben. Wer trotzdem viel lesen möchte, erfährt hier alles über „Mr. Emotion“.

Und nicht vergessen: Vor dem „Sunny Sunday“ gibt’s am Samstag (22. Mai) noch ALL THAT SOUL im Fire Club – erholen könnt Ihr Euch ja dann am Sonntag.

Wede

Bunny Sigler – Sunny Sunday

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Winfield Parker – Shake That Thing

19. Mai 2010

Bevor der Eindruck entsteht, ich sei zum Softlan-Soulisten mutiert, hier mal wieder eine härtere Nummer: „Shake That Thing“ von Winfield Parker.

Winfield wurde 1942 in dem Kaff Cooksville in der Nähe von Baltimore geboren und spielte dort bereits mit 16 Jahren in einer Band namens The Veejays Saxophon. 1959 nahm er in New York seine erste Plate mit Sammy Fitzhugh & The Moroccans auf.

Kurz darauf ging er mit Little Richard auf Tour. Als sie in Europa unterwegs waren, muss irgendetwas vorgefallen sein. Was genau, weiß ich nicht. Winfield hat Little Richards Band jedenfalls in Schweden verlassen.  Er musste seine Mutter daraufhin anrufen und sie um Geld für die Rückreise bitten.

Zurück in den USA formte der schmächtige Saxophonist seine erste eigene Band: The Imperial Thrillers. In dieser Zeit begann er auch zu singen. Arthur Mitchell holte ihn kurz darauf zu Ru-Jac und organisierte für ihn Solo-Gigs. Einer seiner Suppurt Acts in dieser Zeit war ein gewisser Arthur Conley, dem er angeblich sogar seine Anzüge lieh.

Mitchell machte Winfield mit Otis Redding bekannt. Parker behauptet, Mitchell habe mit Otis vereinbart, „Sweet Soul Music“ mit ihm – Winfield Parker – aufzunehmen. Wie wir alle wissen, ging Redding aber mit Arthur Conley ins Studio. Dumm gelaufen oder ausgetrickst – wer weiß.

Trotz dieser Pleite hat Winfield ein paar sehr schöne Platten zustande gebracht. Die beste davon ist „Shake That Thing/Brand New Start“ auf dem Philly-Label Arctic.

Winfield Parker geht’s anscheinend ganz gut und er macht immer noch Musik. Davon könnt Ihr Euch auf seiner Myspace-Seite überzeugen.

Wede

Winfield Parker – Shake That Thing

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The Jive (Five) Fyve – If I Had A Chance To Love You

15. Mai 2010

Eugene Pitt gründete The Jive Five 1959 in Brooklyn, New York. 1961 landete die Gruppe mit „My True Story“ einen Nummer-3-Hit, 1965 erreichte „I’m A Happy Man“ Platz 26 der R&B-Charts.

Als die Band 1970 „I Want You To Be My Baby/If I Had A Chance To Love You“ aufnahm, bestand sie nach einigen Umformungen nur noch aus vier Mitgliedern, weshalb sie ihren Namen in Jive Fyve änderten, um keine Verwirrung zu stiften.

Die Band existiert immer noch. Jetzt wieder zu fünft als The Jive Five, aber von den Gründungsmitgliedern ist nur noch Eugene Pitt dabei. Wer mehr über die Gruppe erfahren möchte, dem empfehle ich das Interview durchzulesen, das Eugene vergangenes Jahr dem Soul Express gegeben hat.

Wede

The Jive (Five) Fyve – If I Had A Chance To Love You


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The Temptations – Girl (Why You Wanna Make Me Blue)

13. Mai 2010

Einfach nur um das miese Wetter für eine Weile zu vergessen, hier eine wunderschöne Temptations-Nummer: „Girl (Why You Wanna Make Me Blue):

The Temptations – Girl (Why You Wanna Make Me Blue)

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Pure Pleasure – By My Side

10. Mai 2010

Die Platte, die ich diesmal vorstelle, wurde von Chuck Jackson produziert und der Meister spielt zumindest bei „Pure Pleasure“ auch den Bass. Ein feines Stück aus dem Jahr 1980, das ich auf jeden Fall beim nächsten ALL THAT SOUL! im Fire Club spielen werde. Ich habe auch irgendwo mal gelesen, wem die großartige Stimme gehört, kann die Info aber nicht mehr finden. Vielleicht weiß es ja von Euch jemand.

Auch die Flip „Dancin‘ Prancin'“ könnte am 22. Mai auf dem Plattenteller landen. Der gute Steven Inch ist ja immer für ein paar gute Disco-Stücke zu haben 😉

Update: Steven Inch weiß mal wieder mehr als ich: Pure Pleasure waren früher The Soulful Sonics, gegründet von Chuck Jackson. Die Band gibt’s noch (wieder) und sie haben auch eine eigene Myspac-Seite.

Noch’n Update: Steven Inch weiß sogar viiieel mehr als ich: Geschrieben von Henry O’Neal Taylor und Barbara Love, deren Stimme wir hier auch hören dürften. Von ihr stammen auch die Lyrics.
Frau Love hat auch eine MySpace-Seite.

Wede

Pure Pleasure – By My Side

Pure Pleasure – Dancin Prancin

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ALL THAT SOUL Vol. 2

6. Mai 2010

Am Samstag, 22. Mai 2010 setzen Steven Inch (Soulkombinat) und ich die am 17. April 2010 mit Sabrina Golian (Soulkombinat) gestartete, neue Partyreihe “ALL THAT SOUL!” im Berliner Fire Club fort.
Euch erwarten mal wieder nur die feinsten 45´s aus Soul, Funk, R&B und Modern Soul.
Es gilt: Wer auf die Gästeliste möchte, sucht (oben) den Kontakt.

Wede

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Betty Lavett – Witch Craft In The Air

2. Mai 2010

Betty LaVette (alias Betty Lavett, Betty La Vette) ist mit 64 Jahren noch genauso fit, wie mit 18 Jahren. Die Dame ist ein Energiebündel und hat seit ihrem Comeback im Jahr 2000 eine ziemlich steile zweite Karriere hingelegt. Am 25. Mai kommt ihr neues Album „Interpretations: The British Rock Songbook“ heraus. Eine Kostprobe daraus, könnt Ihr hier gratis herunterladen. Im Juni tourt Betty durch Europa, kommt aber leider nicht nach Deutschland oder noch besser nach Berlin.

Vor einiger Zeit habe ich eine Scheibe von ihr aus dem Jahr 1968 vorgestellt: Ihre Interpretation von „What Condition My Condition Is In“ ist eine meiner absoluten Lieblingsplatten. Diesmal präsentiere ich Euch eine 45er, die Betty im zarten Alter von 17 Jahren aufgenommen hat: „Witch Craft In The Air/You Killed The Love“. Ihrer Stimme war das Alter aber damals genauso wenig anzuhören wie heute.

Wede

Betty Lavett – Witch Craft In The Air

Betty Lavett – You Killed The Love

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