Pearl Reeves – Cool With A Groove

26. November 2008

Pearl Reeves stammt aus Raleigh in North Carolina. In den späten 40ern zog sie nach Rahway in New Jersey, wo sie als Sängerin im Palace Blue Room arbeitete. Der Laden gehörte dem Bandleader Paul Farano (ihrem späteren Ehemann), in dessen Paul Farano Trio Pearl zwei Jahre lang Sängerin und Gitarristin war. 1955 nahm sie zwei Lieder mit den Concords, die mit „Candlelight“ einen Hit in den 50ern hatten, auf: „You Can’t Stay Here“ und „I’m Not Ashamed“. Dann machte sie noch eine Platte mit dem Paul Farano Trio und dann gaaanz lange nichts mehr. Erst 14 Jahre später nahm sie „Cool With A Groove„/“Same Old Love“ mit Father Time und den Tic Tocs (Paul Farano Trio) bei ihrem Familien-Label Pearlsfar auf. Später kam noch eine Scheibe bei Pearlsfar raus („How Can I Tell“/Change Me“), das war’s. Schade, dass sie nicht mehr gemacht hat. Hört selbst:

pearlPearl Reeves – Cool With A Groove


Top Hat & Little Jeff – Mississippi Bump

23. November 2008

Wer es gerne etwas schräger mag, liegt beim „Mississippi Bump“ von „Top Hat“ Bobby Davis und Little Jeff goldrichtig. Auch die B-Seite ist – besonders wenn man auf Blues steht – ein Zuckerstückchen.
„Top Hat“ ist eine feste Größe in der Chicagoer Blues-Szene. Der mittlerweile 76 Jahre alte Haudegen spielt seit den 50er Jahren jedes Wochenende in der Maxwell Street in Frank „Little Sonny“ Scott’s Juketown Community Bandstand und der Johnny Dollar Blues Stage.
Offenbar ist die Blues-Welt in der Maxwell Street bedroht, wie man auf dem Foto sieht, das ich beim Big City Blues Magazine gefunden habe.

Davis hat u.a. in der Muddy Waters Blues Band Schlagzeug gespielt und war 1980 mit Ray Charles im Film Blues Brothers zu sehen.

Über Little Jeff weiß ich leider nichts.

Wede

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Top Hat & Little Jeff – Mississippi Bump

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Top Hat & Little Jeff – Dorothy May


Piney Brown – Everything But You

12. November 2008

Nachdem ich über die letzten beiden Platten so gut wie nichts schreiben konnte, habe ich diesmal eine Scheibe von einem R&B-Pionier, der nicht nur noch am Leben ist und Konzerte gibt, sondern sogar eine eigene Homepage betreibt! Deshalb bin ich mal so faul und belasse es beim Verlinken. Übersetzer gibt’s eh bessere (gelle Pete) und versorge Euch mit einem der besten Tracks (nicht selten, nicht teuer* – scheiß drauf), die ich zu bieten habe.

*Inzwischen doch teuer: Craig Moerer verlangt jetzt 110 Dollar dafür.

Wede

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Piney Brown – Everything But You