Carolyn Sullivan – Dead!

23. November 2012

Für Ali: Die perfekte Musik für ein November-Wochenende.

Carolyn Sullivan – Dead


Oscar Brown Jr. – Work Song

6. Mai 2012

Tja, Arbeit kann einem wirklich die Freizeit versauen. Weil ich mein Geld mit Online-Schreiberei verdiene, fehlt mir immer mehr die Lust, auch noch nach Feierabend auf einen Bildschirm zu starren und Text zu produzieren. Deshalb werde ich die Beiträge künftig in der Regel  auf Platten-Scan plus MP3 reduzieren. Und mal ehrlich: Wen interessiert schon mein Geschreibsel.

Wede

Oscar Brown Jr – Work Song


Howlin‘ Wolf – I’ve Been Abused

26. Dezember 2011

Ahoooooo! Als Muddy Waters zum ersten Mal Howlin‘ Wolf alias Chester Arthur Burnett im Studio von Chess Records hörte, klappte ihm angesichts der Wucht dieses Musikers die Kinnlade runter. Zumindest wird dies im Film so dargestellt und es ist gut vorstellbar, dass es sich auch so ähnlich ereignet hat. Denn im Vergleich zu dem stiernackigen Raubtier muss Muddy sich wie ein Chorknabe vorgekommen sein.  „I’ve Been Abused“ ist relativ unbekannt. Für mich ist es es aber eins der besten Songs, die der Wolf jemals in ein Mikro geheult hat.

Wede

Howlin‘ Wolf – I’ve Been Abused


James Brown – Santa Claus Go Straight To The Ghetto

11. Dezember 2011


James Brown – Santa Claus Go Straight To The Ghetto


Butch Baker – Batman At The Go Go

20. November 2011

Oh Mann, eigentlich wollte ich heute mal wieder eine längere Geschichte schreiben. Aber was mache ich? Ich daddle stundenlang „Batman: Arkham City„. Tja, dann hebe ich mir den längeren Text eben auf und stelle Euch das Lied vor, das mir wegen des Spiels nicht mehr aus dem Ohr geht: „Batman At The Go Go“ von Butch Baker. Ein Northern-Soul-Klassiker, den Butch angeblich mit zwölf Jahren aufgenommen hat.

Weil 1966 das Animationsstudio Hanna Banbera seine Lizenzrechte verletzt sah, musste  das Chicago-Label St. Lawrence  die Platte einstampfen, bevor sie veröffentlicht wurde. Deshalb existieren nur einige Promo-Kopien und sehr wenige Verkaufsexemplare der Scheibe. Später wurde sie als „Fatman At The Go Go“ herausgebracht.

Wede

Butch Baker – Batman At The Go Go


Ann Cole – Each Day

17. Oktober 2011

Got My Mojo Working“ ist ein oft gecoverter R&B-Song, der von vielen dem großen Muddy Waters zugeschrieben wird. Tatsächlich schnappte er ihn aber bei einer gemeinsamen Tour mit Ann Cole auf, die den Song mit Muddys Band sang. Beide Versionen kamen 1957 in der gleichen Woche heraus, wobei Anns Aufnahme Platz 3 und Muddys Song (Chess) Platz 7 der Charts erreichte.

Ann Cole hat „Got My Mojo Working“ bei dem New Yorker Plattenlabel Baton aufgenommen, dem sie als eine der ersten Künstler zu einer kurzen Blütezeit verholfen hat. „Each Day“ ist die B-Seite von Anns zweiter Single. Die A-Seite „In The Chapel“ erreichte Platz 2 der Billboard-Charts. Wer mehr über Ann Cole und Baton erfahren möchte, kann sich die Erinnerungen des Label-Gründers Sol Rabinowitz durchlesen.

Rabinowitz hat übrigens gerichtlich feststellen lassen, dass er die Rechte an „Got My Mojo Working“ hat. Das hat sich gelohnt: Er schickt (oder schickte) dem Komponisten Preston Foster jedes Jahr einen Scheck in Höhe von 20 bis 30.000 Dollar.

Wede

Ann Cole – Got My Mo-Jo Working

Ann Cole – I’ve Got A Little Boy

Ann Cole – Each Day

Ann Cole – In The Chapel



Eugene Church – Sixteen Tons

16. September 2011

Eugene Church wurde 1938 in St. Louis geboren und wuchs in Los Angeles auf. Sein Vater war Pastor, weshalb sein Name – falls es der richtige ist – ziemlich passend ist. Eugene selbst war von Beruf Friseur, womit er sogar zu Wohlstand kam, weil er bis zu seinem Tod 1993 eine Kette von Friseur- bzw. Beautyshops leitete.

Als Musiker wurde Eugene Church nicht reich, obwohl er schon 1958 mit „Pretty Girls Everywhere“ einen nationalen Chart-Erfolg feiern konnte. Immerhin trat er danach u.a. mit James Brown, Dinah Washington, Hank Ballard oder Jackie Wilson auf. Mit „Miami“ landete er noch einen zweiten kleinen Hit, das war’s.

„Sixteen Tons“, die fantastische Coverversion von Merle Travis‚ Song, der durch Tennessee Ernie Ford weltberühmt wurde, nahm er bei King Records auf, zu dem er 1961 stieß. „Sixteen Tons/Time Has Brought About A Chance“ war 1963 dort auch seine letzte Single. 1967 machte er noch eine Platte bei World Pacific („Dollar Bill/U Makka Hanna Dollar Bill“) und widmete sich danach ganz seiner „haarigen“ Karriere.

Wede


Eugene Church – Sixteen Tons


Ray Agee – Your Precious Love

27. August 2011

Weil ich bei Roy Tans „Isabella“ Ray Agee erwähnt habe, hier noch als Zugabe „Your Precious Love“. Ein wunderbar fiebriges Stück, bei dem man sich wie bei vielen anderen Songs von Ray Agee fragt, warum er nie den Durchbruch geschafft hat. Vielleicht war er nach seiner Polio-Erkrankung einfach zu gebrechlich für große Shows.

Wede

Ray Agee – Your Precious Love


Roy Tan – Isabella

27. August 2011

Keine Ahnung, wer Roy Tan ist oder war. Von seinem Songwriter Johnnie Getz weiß ich immerhin, dass er auch für den jungen Ray Agee gearbeitet hat („Wobble-Lou“). Tan hat „Isabella/I Don’t Like It“ zunächst unter eigener Regie auf Tan Records herausgebracht, bevor das Label Dot erkannt hat, wie gut die Platte ist und sie USA-weit auf den Markt brachte. Erfolgreich war sie dennoch nicht. Schade.

Wede

Roy Tan – Isabella


Art Butler – Soul Brother

21. August 2011

Hier mal wieder eine Platte aus meiner Schweineorgel-Abteilung: „Soul Brother“ von Art Butler. Viel Spaß damit.

Wede

Art Butler – Soul Brother