Kenny Smith & The Loveliters – Go For Your Self

26. August 2009

Weil ich gerade aus einem kurzen Urlaub zurückgekommen bin, packe ich heute nur die versprochene Platte von Kenny Smith & The Loveliters auf den Blog. Aber was heißt „nur“ – das Stück ist hammergut und ich kann es gar nicht oft genug hören.

Am Sonntag gibt’s wieder mehr Text.

Wede

KennyKenny Smith & The Loveliters – Go For Yourself


Kenny Smith & The Loveliters – Soup Bone

26. Juli 2009

Kenny Smith wurde in Maysville/Kentucky geboren und ist in Cincinnati/Ohio aufgewachsen. Cincinnati ist Kenny auch als Musiker treu geblieben und hat die Stadt außer für den Militärdienst nie verlassen. Seine erste Band gründete er bereits auf der High School: The Enchanters. Die Band hat es immerhin zu ein paar Aufnahmen beim King-Ableger Deluxe gebracht. Danach heuerte er bei Fraternity an, wo er hauptsächlich als Songwriter und Produzent arbeitete. Als Sänger trat er seltener in Erscheinung, weil er sich selbst nicht für besonders talentiert hielt. Und so blieben seine eigenen Songs eine Art Nebenverdienst. Immerhin hatte er auch ein eigenes Label namens Goldspot, auf dem auch „Lord What Happened To Your People“ herauskam, das in der Northern-Szene großes Ansehen hat. Die bei Funk-Freunden „bekannteste“ Platte hat Kenny Smith mit The Loveliters aufgenommen. „Go For Yourself“ (Den Track liefere ich in den kommenden Tagen noch nach) wird von einigen DJs gerne als Dancefloor-Filler eingesetzt. Kennys beste Songs wurden von Shake It Records zu einem Sampler zusammengefasst: „One More Day“. Leider gibt es ihn nur als CD.

Kenny startete noch eine weitere Karriere: Er wurde Verlagschef  bei General American Records und machte für das Unternehmen eine Fernsehshow: Soul Street. Dort empfing er zwar illustre Gäste wie James Brown oder Gladys Knight, die Show floppte aber und wurde bereits nach zehn Sendungen abgesetzt.

Auf „Soup Bone“ bin ich ganz zufällig gestoßen und die Platte war mir vorher auch völlig unbekannt. Weil ich aber den Titel aber sehr interessant fand und während meines Ausflugs zur Bay ein Rinderhesse vor sich hinköchelte, habe ich die 45er mal auf Verdacht entstanden. Es hat sich gelohnt. „Soup Bone“ ist vielleicht nicht unbedingt besonders tanzbar, aber zum Start des Warm-up eine wunderbare Gelegenheit, meine Vorliebe für Schweineorgeln auszuleben. Und die eigentliche A-Seite „You’ll Lose A Good Thing“ ist wirklich eine wunderschöne altmodische Ballade.

Kenny_01Kenny Smith & The Loveliters – Soup Bone

Kenny_02Kenny Smith & The Loveliters – You’ll Lose A Good Thing