Tomorrow’s Children – Sister Big Stuff

31. Januar 2010

Laut „The Virgin Encyclopedia of Reggae“ war Tomorrow’s Children eine Showband. Also eine Band, die für Geld alles gespielt hat, was von ihr verlangt wurde. Der B-Seite von „Sister Big Stuff/I Play And Sing“ ist das auch deutlich anzuhören. Schlimm. Nun gut, die A-Seite ist dafür umso besser.

Während Tomorrow’s Children so gut wie unbekannt ist, sind es zwei ihrer Mitglieder ganz und gar nicht. Pluto Shervington landete mit „Dat“ auf Platz 6 der UK-Charts. Ken Lazarus war Leadsänger von Byron Lees famosen Dragonairs, die auch als Ska Kings mit „Jamaica Ska“ weltweit bekannt wurden.

„Sister Big Stuff“ ist natürlich eine von vielen Coverversion von Jean Knights Nummer-1-Hit „Mr. Big Stuff“. Die Version von Tomorrow’s Children ist aber zum einen ziemlich unbekannt und zum anderen eine der besten Interpretationen. Auch wenn – oder gerade weil – „Sister Big Stuff“ sehr nahe am Original ist. Es ist eben dieses Quäntchen Jamaika, das das Stück so wunderbar relaxt grooven lässt. Und für die Leute, die es etwas weniger entspannt mögen, gebe ich als Zugabe noch „Jamaica Ska“.

Wede

Tomorrow’s Children – Sister Big Stuff

The Ska Kings – Jamaica Ska

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Rico – Rico Special

13. Dezember 2009

Hinter Rico verbirgt sich niemand anderes als Rico Rodriguez, einer der wichtigsten Ska- und Reggae-Pioniere. Da es über Rico einen ausführlichen Wikipedia-Eintrag gibt, spare ich mir weitere Ausführungen über ihn. „Rico – Rico Special/Forster Orchestra Featuring Rico – Lightning Street“ (1961) war eine seiner ersten Platten unter – mehr oder weniger – eigenem Namen. Kurz danach verließ Rico Jamaica und ging nach England. Sie ist eine großartige, swingende Ska-Scheibe mit einem wahnsinnig treibenden Bass und tollen Soli von Rico und Kollegen. Ein Meilenstein in der Entwicklung der jamaikanischen Musik.

Rico – Rico Special

Forster Orchestra Featuring Rico – Lightning Street

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Sir Wede@Roberta Bar

19. November 2009


Mama Soul – DIE Soulparty in Berlin-Mitte

30. Oktober 2009

Hallo,

am Samstag legen die Muttersöhnchen Karel Duba und Wede bei MAMA SOUL im Mama Berlin feinste Soul-, Funk-, R&B- und Ska-Scheiben auf die Plattenteller. Losgeht’s um 22 Uhr.

Davor spielen ab 19:30 Uhr Barry Black And The White Temptations.

Kommen! Sonst gibt’s Saures!

Wede

Mama_Soul_Oktober_Web


Soul Central im Oktober

8. Oktober 2009

Am 9. Oktober geht wieder SOUL CENTRAL im Lovelite über die Bühne. Karel Duba und Sir Wede legen rare Soul-, Funk, R&B-, und Ska-Scheiben auf. Der zweite Floor wird diesmal nicht bespielt, denn er wird für uns in eine schnuckelige Lounge verwandelt, wo Ihr rauchen, schlürfen (Caipis) und flirten könnt.

Soul_Central_Oktober_Web


Sir Wede@Roberta Bar

1. Oktober 2009

Am Freitag, den 2. Oktober lege ich in der Roberta Bar Platten auf, die man von mir kennt, aber auch Sachen, die ich sonst nie spielen kann. Ich freu mich schon drauf – zumal ich die Roberta auch ohne Plattenvertrag gerne besuche.

Wede

Roberta_Web


Mama Soul@Mama Berlin

23. September 2009

Am 26.09. gehen Karel Duba und ich wieder in den schnuckligen Keller-Club Mama Berlin. Auch diesmal gibt’s bei MAMA SOUL wieder feinste 45er mit rarem Soul, Funk, R&B und Ska zu hören.

Ich hoffe, wir sehen uns.

Wede

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Roland Alphonso – Lee Harvey Oswald

9. August 2009

Da wir bei unserer neuen Party (endlich) auch unsere Ska-Sammlung dabei haben, wird es höchste Zeit, mal wieder eine entsprechende Platte vorzustellen.

Roland Alphonso ist einer der Gründerväter des Ska und war auch ein Mitglied der legendären Skatalites. Sowohl über Roland Alphonso als auch die Skatalites etwas zu schreiben, würde meinen kompletten Nachmittag ausfüllen, wozu ich A: keine Lust habe und was B: völlig überflüssig wäre, weil es reichlich Einträge im Internet gibt. Erwähnen möchte ich aber, dass Alphonso und die meisten anderen Mitglieder der Skatalites auf die Alpha Boys Catholic School in Kingston gingen, wo schwer erziehbare Kinder auch mit klassischer europäischer Musik gedrillt wurden. Speziell „genossen“ die Schüler eine Ausbildung an Blechblasinstrumenten. Einige Absolventen dieser Schule wurden trotz der wohl auch prügelnden Lehrer exzellente Musiker und gründeten in den 50ern Jazzbands. Das erklärt unter anderem, warum die Sax-Solis von Roland Alphonso so gigantisch gut sind.

„Lee Harvey Oswald/Leave Me Alone“ zeigt Alphonso auf der einen Seite als Solisten und auf der anderen als Mitglied der Skatalites. Warum die Band auf der Platte so eigenartig geschrieben wird, kann ich nur raten. Möglicherweise hängt es damit zusammen, dass sich die Skatalites gerade trennten oder getrennt hatten als die Scheibe aufgenommen wurde.

Die 45er ist ziemlich rar und beide Seiten der Platte sind selten zu hören. Ich hoffe, ich mache dem einen oder anderen (neuen) Ska-Fan damit eine Freude.

Wede

Roland-AlphonsoRoland Alphonso – Lee Harvey Oswald

SkatalitesThe Ska-Ta-Lites – Leave Me Alone


Neue Soulparty in Berlin: Mama Soul

3. August 2009

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Am 14. August feiern Karel Duba und ich Premiere mit unserer neuen Soulparty „Mama Soul“ im Mama Berlin. Der Laden ist eine wunderschöne Location und die Anlage ist vom Allerfeinsten. Wir freuen uns schon richtig darauf, dort unsere raren Soul-, Funk- R&B- und Ska-Scheiben zu spielen. Und weil es zu ’ner Premiere auch eine Premierenaktion geben muss, kommt jeder gratis durch die Tür, der mir via „Kontakt“ einen Gruß schickt. Losgeht’s um 22 Uhr, die ersten zehn Gäste bekommen eine feine Mix-CD.

Bis dann

Wede

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Maytals – Funky Kingston

5. April 2009

Frederick „Toots“ Hibbert und die Maytals muss ich nicht vorstellen. Toots und seine Band sind Ska- und Reggae-Giganten und haben Musikgeschichte geschrieben. Dass ich heute „Funky Kingston/Pressure Drop“ präsentiere, hat zwei Gründe: Zum einen habe ich den Song erst gestern wieder im Lido „At The Soul Inn“ von Dynamic Don gehört und zum anderen, weil Toots & The Maytals am 19. Mai in Berlin sind – und zwar mit der „Funky Kingston Tour 2009“. Das Kesselhaus der Kulturbrauerei wird sicher brechend voll sein und es lohnt sich vermutlich, die Karten früh zu kaufen.

Und weil ich die Jamaika-Sounds bisher sträflich vernachlässigt habe, gibt’s mit „Dog War/Little Flea“ und „Six And Seven Books/My Destination“ noch zwei Zugaben.

Aktuelle Musik und mehr gibt’s auf der offiziellen Website der Maytals.

Wede

maytals_01Maytals – Funky Kingston

maytals_02Maytals – Pressure Drop

maytals_03The Maytals – Dog War

maytals_04The Maytals – Little Flea

maytals_05The Maytals – Six & Seven Books

maytals_06The Maytals – My Distination